Warum sind Welpen vom Züchter so teuer?



 Um Ihnen diese Frage zu beantworten, haben wir hier die wichtigsten Info's für Sie zusammen gestellt.

 


Eine gute Zucht braucht einige Jahre und verschlingt viel Geld, um sie vernünftig aufzubauen. 

Für unsere Zucht bauten wir , um Anforderungen gerecht zu werden, extra ein gefliestes Wurfzimmer mit befindlicher Wurfkiste, Hundekissen, Welpendecken, Heizung , Wärmelampe, Waagen für Hündin und Welpen und speziele Geburtsutensilien, in dem unsere Welpen die ersten 3 Wochen  verbringen.

 

Ab der 3. Woche ziehen unsere Welpen in unser gebautes Gartenwelpenhaus, mit eingezäunten Freigehege mit Welpenspielpatz ( Welpenspielhaus, Sandkasten Bälle und Wasserbad, Welpenschaukel, Wippe und Welpenspielzeug).

Dazu gehören natürlich auch unsere Hunde, deren  Anschaffungskosten, Züchterseminar- und Weiterbildungsgebühren, Zuchttauglichkeitsuntersuchungen (Röntgen, Blut und DNA Untersuchungen ), Ausstellungskosten, jährlich anfallende Hundesteuer, Beitragskosten des Zuchtverbandes Tierhaftpflichtversicherungen, Impfungen , Wurmkuren  und Spezialfutterkosten für Welpen und Zuchthündin.

Sind dann die Zuchttiere alt, werden sie bei verantwortungsvollen Züchtern ihren Lebensabend verbringen dürfen. Das sind dann etwa 5 bis 6 weitere Jahre, wo sie entsprechende Kosten verursachen.

 

All dieses ist erst der Anfang.....Wenn es dann soweit ist, laufen die Kosten aber weiter. 

Dann das Decken: Die Deckgebühren (meist ab 500 €, nach oben sind keine Grenzen gesetzt), die Fahrtkosten zum Deckrüden (da kommen schnell oft mehrere hundert Kilometer zusammen), die Übernachtungs- und Verpflegungskosten während des Deckens (man deckt meist zweimal mit einem Tag Pause, das sind mindestens 3 Übernachtungen).Vorheriger Progesterontest, Herpesimpfung, Bakterienabstrich bei der Hündin.

Der Deckakt ist vollzogen, doch nun beginnt das Warten. Hat die Hündin aufgenommen oder war alles umsonst? 

Bleibt die Hündin leer, fallen trotzdem die Deckgebühren an, die nach einem erfolgreichen Deckakt (mit Hängen), bezahlt werden müssen. 

Die Trächtigkeit soll festgestellt werden, ein kostenpflichtiger Ultraschall  bestätigt Trächtigkeit.

Alles hat geklappt, doch bei der Geburt kann einiges schief gehen. 

Die Welpen müssen per Kaiserschnitt geholt werden, es kommt zu Totgeburten und viele weitere Komplikationen können entstehen, die auch wieder mächtig ins Geld gehen.

Sind die Welpen dann da, freut sich der Züchter und auch der Tierarzt. Denn die Welpen müssen untersucht und geimpft werden. Sie erhalten bis zur Abgabe mehrere Wurmkuren,  und bekommen einen Chip für die Indentifikation. Auch der EU Pass, mit den Eintragungen der Impfnachweise, will bezahlt werden.

 Mit Ende der achten Lebenswoche werden alle Welpen von einem Zuchtwart aus dem Zuchtverband  und  dem Tierarzt begutachtet.  Hierbei wird überprüft, ob der Welpe reinrassig ist und keinerlei  gesundheitliche Fehler aufweist. (Gesundheitszeugnis) Der Besuch des Zuchtwartes und des Tierarztes, kostet dem Züchter wiederum zwischen 200,- € bis 500,- €.

Der Käufer möchte natürlich auch eine Ahnentafel von seinem neuen Welpen haben. All dieses bekommt er vom Züchter, der dafür natürlich bezahlt.

Und der Züchter, der 24 Stunden am Tag für die Welpen da sein muss, nie Feierabend hat, all diese vielen Stunden, sind in Geld nicht zu bezahlen.

Wenn man all dieses zusammenrechnet, wird bestimmt jeder Interessent verstehen, warum die süßen Welpen nicht zu Schleuderpreisen verkauft werden können. Man kann leider an jeder Ecke Welpen zum Schnäppchenpreis kaufen, aber was weiß man über diese Tiere. Sind sie gesund, wo kommen sie her, haben sie legale Papiere, usw.

Wir züchten unsere Tiere mit Leib und Seele, denn wir lieben unsere Hunde. Und wer korrekt züchtet, wird auch keinen großen Gewinn mit den Welpen machen, sondern gerade mal die Kosten decken.

Wir freuen uns über jede glückliche Familie, die mit ihrem neuen Familienmitglied Hund, unser Haus verlässt.


 


 







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